Social Media Fortbildung für AKH-Mitglieder

Britta Sommer und Dora Herrmann vom AKH-Vorstand mit der Socia-Media-Referentin Sylvia Erdmann.

 

Die Fortbildung der AKH-Mitglieder ist eine wichtige Aufgabe des Vereins. Zum Fortbildungsangebot für Mitglieder gehörten bisher die Bereiche "Emotionales Marketing" und "Datenschutz". In einem packenden Seminar bot die hervorragende Referentin Sylvia Erdmann nun breite Einblicke in das Thema "Social Media - Facebook & Co".

Herzlichen Dank an Julia M. Langstein für die großzügige Nutzungsmöglichkeit des Seminarraumes.

 

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Ehrung für Almut von Zimmermann

Ehrung von Almut von Zimmermann zum 85. Geburtstag im Kunsthandwerkszentrum Spritzenhaus in Wennigsen. Almut von Zimmermann ist Keramikerin, seit langen Jahren AKH-Mitglied und Gründungsmitglied des Spritzenhauses. Im Kreise der Honoratioren von rechts nach links: Horst Hebach (Spritzenhausvorstand), Nina von Zimmermann, Jürgen Claus (Spritzenhausvorstand), Almut von Zimmermann, Dora Herrmann (AKH-Vorsitzende), Anne Guehler (AKH-Mitglied), Renate Borrmann (ehemalige Wennigser Bürgermeisterin), Marianne Kügler (stellvertretende Wennigser Bürgermeisterin). 

 

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AKH-Exkursion Bomann-Museum Celle

Stoffe, die Geschichten erzählen - das sind die Lieblingsstücke der Textilrestauratorin Frauke Petzold im Bomann-Museum Celle. Bei einer Führung öffnete sie die Türen zu ihrer Schatzkammer im Museumsmagazin und der Restaurierungswerkstatt. 

 

Hier finden sich textile Kostbarkeiten aus vielen Jahrhunderten wie beispielsweise eine handgewebte seidene "Kölner Borte" aus dem Mittelalter, eine Sammlung von bemalten und perlenbestickten Fächern, "Almosenbeutel", "Brieftaschen", gestrickte, gewirkte, gehäkelte, bemalte Täschchen, Schuhe, Kostüme, Hüte und Hauben ...

 

In der Restaurierungswerkstatt des Museums bereitet Frauke Pezold, gelernte Textilrestauratorin und studierte Textildesignerin, derzeit eine Ausstellung vor unter dem Titel "Textile Vielfalt aus der Sammlung des Bomann Museums". Anlass sind die Patchworktage der Patchwork Gilde Deutschland im Juni 2016 in Celle.

 

Prachtstück der Ausstellung ist eine "Flickendecke" aus der Sammlung, die erstmal öffentlich gezeigt wird: Eine großfromatige handgenähte Decke aus dem frühen 19. Jahrhundert aus mehr als 200 kleinformatigen Stoffstücken zusammengefügt. Fragmente der Decke auf der Rückseite und erhaltene Einzelstücke zeigen die ursprüngliche Machart auf Zeitungspapier aufgebügelte und gefalzte Stoffstücke, die zusammengefügt und wieder von der Zeitung befreit wurden. Die Zeitungsstücke verweisen auf den Entstehungszeitraum, es handelt sich um englischsprachige Ausschnitte. Verborgen unter einem Falzsaum zeigt sich ein Veröffentlichungsdatum aus dem Jahre 1806. Wie kam die Decke nach Celle, oder wurde sie hier gearbeitet? Der Entstehungszeitraum fällt in die Zeit der Personalunion mit dem englischen Königshaus. Gibt es hier Querverbindungen?

 

Fragen werfen auch zwei Hauben aus dem Alltagsleben auf, Nebelhauben genannt. Sie wurden verwendet, um über festlichen Hauben getragen zu werden und diese vor Wind und Wetter zu schützen. Woher kommt die zunächst an Holland erinnernde Form? Könnten Hugenotten, die einst nach Celle einwanderten die Form hierher gebracht haben? Wer hat solche Hauben anderswo schon einmal gesehen?

 

Bei zwei Kinderjäckchen aus Chintz-Stoff konnte der Entstehungszeitraum aufgrund eines alten Buches mit Stoffbeispielen eines französischen Textilherstellers eingegrenzt werden.

Ein unfertiges kostbares Kinderhäubchen offenbart seinen Entstehungsprozess aufgrund seiner unvollendeten Innenseite mit Einlagen aus beschriebenem Papier.

 

Ein aufwändig bestickter quittengelber Seidenrock wirft die Frage auf, wer ihn getragen haben könnte. Könnte der Rock vielleicht der in Verbannung im Celler Schloß lebenden Prinzessin Caroline Mathilde von Hannover gehört haben zu der Zeit, als sie im 18. Jahrhundert Bälle und Festivitäten in Celle gab?

 

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Kunst Handwerk Design Hannover und textile Freundinnen aus benachbarten Regionen bedanken sich herzlich bei der äußerst fachkundigen und engagierten Leiterin der Textilrestauration im Bomann Museum Frauke Pezold für die interessanten und spannenden Einblicke in ihre Arbeit. Und bei AKH-Mitglied Sigrid Matejat für die engagierte Organisation der Exkursion.

 

 

 

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AKH-Exkursion koptische Textilien in Hildesheim

2015 unternahmen Mitglieder der AKH eine Exkursion in das Roemer und Pelizaeusmuseum Hildesheim mit einer Führung im Magazin zu den koptischen Textilien. Herzlichen Dank an die fachkundige Führung und für die Organisation.

Reste eines Besatzstückes eines Oberteiles. Leinen, Wolle.

Fragment eines Leinengewebes mit Dreher-Schlingen.

TextilesFragment aus dem Bereich der koptischen Textilien.

Werkzeug-Set der Restauratorin im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

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